Zwar hat Rihannon ihren Vater und mit ihm eine Heilung gegen das Hörvirus gefunden, auf der gemeinsamen Reise zurück nach NOVIS lauern aber zahlreiche Gefahren. Außerdem drohen die gnadenlosen Wallianer Rihannon zuvor zu kommen und das Bergwerk gewaltsam zu erobern.
Wieder gibt es Sprünge in die Vergangenheit kurz vor Ausbruch der Katastrophe, und zum Glück liefern die Macher im Lauf dieser zweiten und letzten Staffel auch jede Menge Antworten zur Entstehung und den Hintergründen der globalen Epidemie.
Was beginnt wie ein Vater-Tochter-Roadmovie, in dem vor allem Oliver Stritzels Leistung zu Herzen geht, wird im weiteren Verlauf dann doch wieder zu einem Alleingang für Rihannon, die allerdings angesichts so manchen Schicksalsschlags für meinen Geschmack etwas zu abgebrüht reagiert.
Auch die Wallianer rücken in den Fokus, wirkten für mich wie eine Mischung von Figuren aus „Der Herr der Fliegen“ und „The Walking Dead“.
Es gibt durchaus spannende Sequenzen, fesselnder und interessanter ist jedoch die charakterliche Wandlung Rihannons, die das Ganze in einem ungewöhnlichen Finale gipfeln lässt, dem ich immer noch ambivalent gegenüberstehe.
Immerhin, das haben noch nicht viele Hörspiele geschafft.
Wer Staffel 1 mochte, wird auch mit den 260 Minuten der finalen Staffel eine Menge dystopische Unterhaltung haben.
Jetzt kann es meinetwegen aber gern mit „Mark Brandis“ weitergehen! :-)
Infos und Hörproben gibt es hier!
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