Während Sherlock einer Spur seines verschwundenen Freundes bis nach Afghanistan folgt, stoßen die (virtuellen) Ermittler um Mrs. Hudson auf einen alten Fall, der sich um rätselhafte Raubüberfälle und identitäre Biobauern dreht.
Erstaunlich, welche Pfade Holmes und Watson auch nach 13 Folgen noch beschreiten. Sowohl der Afghanistan-Plot, der ein dunkles Geheimnis des Doktors ans Licht bringt, als auch die Story um eine Gruppe esoterisch verblendeter Ökoschwurbler machen mächtig Laune und sorgen für spannende und witzige Momente.
Es ist schön zu beobachten, wie sich die Fäden aus alten und neuen Ermittlungen langsam zu einem Gesamtbild verweben, das dank der sorgfältig gebauten Geräuschkulissen auch akustisch (mit Kopfhörern!) vollends überzeugt.
Und obwohl man sich stilistisch an der TV-Serie „Sherlock“ von Steven Moffat und Mark Gatiss orientiert, ist es tröstlich, dass in der Hörspielfassung der Meisterdetektiv nicht zum beinahe übermenschlichen Superhelden mutiert, sondern sich auch immer wieder zweifelnd zeigt und im Lauf der vorliegenden Geschichte vor einem echten Dilemma steht.
Meiner bescheidenen Meinung nach wird die Serie mit Staffel 3 immer besser und lässt Holmes und Watson tatsächlich im 21. Jahrhundert ankommen.
Weitere Infos gibt es hier!
Neueste Kommentare