Sherlock Holmes traut seinen Augen nicht. Sein totgeglaubter Erzfeind Professor Moriarty steht plötzlich quicklebendig vor ihm und hat schon wieder Übles im Sinn: Er will sich an Holmes rächen und hat deshalb dessen besten Freund Dr Watson gekidnappt.
Holmes braucht in diesem Fall die Unterstützung von Scotland Yard, aber die Beamten dort müssen sich um den Transport einer wieder aufgefundenen alten Königskrone kümmern.
Ein recht solides, aber kein herausragendes Holmes-Hörspiel. Die Idee, den bösen Moriarty wiederzubeleben, war meiner Meinung nach nicht so besonders gut. Weil ständig auf die alte Erzählung vom „Letzten Problem“ angespielt wird, zieht sich der Fall sehr in die Länge und bietet auch bei weitem nicht den großen Knalleffekt am Schluss, den die beiden Superhirne eigentlich gebraucht hätten. Richtig schlecht ist es nicht, aber eben nur soso lala.
Sprechertechnisch begegnet man alten Bekannten wie Christian Rode und Peter Gröger als Holmes und Watson, die verstehen ihr Handwerk natürlich.
Lutz Harder ist ein erfreulich junger Inspektor Lestrade. Aber Friedrich Georg Beckhaus als Moriarty ist hier eindeutig der Star der Aufnahme.
Seine Leistung wertet die dürre Story erheblich auf. Ein Altstar, den man noch oft hören möchte.
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