Sherlock Holmes (64) – Der verschwundene Grafensohn

Der Sohn des Grafen Schönburg verschwindet am hellichten Tag vom gräflichen Anwesen. Man vermutet eine Entführung, und so muss Holmes nach Österreich reisen, um den Jungen zu suchen.

Ein ungewöhnlich actionreiches Abenteuer wartet auf Sherlock und Watson in der Donaustadt. Die Story legt gekonnt ein paar (falsche) Fährten und wird am Ende zu einer atemlosen Hetzjagd durch Wien, was dem Hörer erfreulicherweise viele akustisch schön gestaltete Schauplatzwechsel bietet.

Die Rollen sind allesamt gut besetzt, einzig der ein oder andere arg aufgesetzte Wiener Dialekt zwickt manchmal in den Ohren. Allein Kristine Walther weiß mit ihrem wienerisch einigermaßen zu überzeugen. Und das, obwohl sie nicht in Österreich geboren ist, ihre Schauspielausbildung allerdings in Wien absolviert hat.

Insgesamt gefällt das Hörspiel aber über seine lange Speilzeit von über 80 Minuten, denn ich finde es immer spannend, wenn die beiden Ermittler ihre vertrauten Gefilde und das piefige Wohnzimmer in der Baker Street verlassen, und sich stattdessen ins pralle Leben einer fremden Großstadt stürzen.

Von mir aus darf es gerne noch ein weiteres Mal für Ermittlungen nach Wien gehen!

Weitere Infos gibt es hier!

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