Parapsychologe Harry Price wendet sich an Sherlock und Watson, denn er glaubt Zeuge einer echten Geistererscheinung geworden zu sein. Holmes, der naturgemäß nicht an Spukphänomene glaubt, kommt gewohnt genial dem Geheimnis hinter dem Geistermädchen auf die Schliche.
Wie zuletzt in „Meyerling“ und wie in den ersten Folgen der Reihe, hat sich Marc Gruppe an eine eigene Geschichte gewagt und lässt den fiktiven Meisterdetektiv auf einen realen Zeitgenossen treffen.
Denn den Parapsychologen Harry Price hat es wirklich gegeben.
Gesprochen wird der Geisterjäger von Hans-Georg Panczak, den die meisten Hörer sicher als deutsche Stimme von Luke Skywalker in „Star Wars“ in Erinnerung haben werden.
Und innerhalb des Gruselkabinetts war er schon einmal als Meister des Übersinnlichen im Einsatz, nämlich in den Geschichten um den Geisterseher Aylmer Vance.
In weiteren Rollen spielen Maximiliane Häcke, Tom Raczko und, was mich besonders gefreut hat, die Schauspielerin Cornelia Meinhardt, die Kinofans als deutsche Synchronstimme von Holly Hunter und Sally Field kennen.
Zwar ist die Spielzeit mit mehr als 70 Minuten etwas üppig und man hätte meiner Meinung nach ein paar Minuten an Vorgeplänkel und Schilderung der Geisterbeschwörung kürzen können.
Allerdings gehört Panczak zu den Sprechern, denen man problemlos stundenlang lauschen kann, egal was und wie viel sie zu erzählen haben.
Charmant auch der Umstand, dass ein Versprecher von Harry Price den Detektiv Holmes diesmal auf die richtige Spur bringt. Und auch die Herleitung des Motivs weiß zu gefallen und zu überzeugen.
So bleibt mir zu hoffen, dass sich Marc Gruppe noch viele weitere in der Realität verwurzelte Holmes-Pastiches ausdenkt, denn diese gehören meiner Meinung nach zu den stärksten Geschichten innerhalb der Reihe.
Weitere Infos gibt es hier!
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