Die Schwester eines Jugendfreundes wendet sich an Sherlock, denn ihre Nachbarn verhalten sich sehr seltsam. Sie errichten nämlich eine Reihe von Hundezwingern in ihrem Innenhof, scheinen aber recht wenig Ahnung von den Tieren zu haben.
Es ist schon klar, dass man den Detektiv nicht auf dem Mars ermitteln lassen kann, aber die vorliegende Geschichte wirkt wirklich wie ein neu zusammengelegtes Puzzle von bekannten Holmes-Versatzstücken.
Holmes wird wieder einmal zum Verkleidungskünstler, ein fremder Mann taucht am Fenster auf, Watson ermittelt alleine, ein alter Schulfreund auf einem ländlichen Anwesen, und „Fälle, die in Pfarrhäusern spielen, scheinen sich mittlerweile zu einer Spezialität zu entwickeln.“ meint Watson sogar an einer Stelle augenzwinkernd.
So plätschert die Story lange gemächlich vor sich hin und bietet keine wirklichen Höhepunkte, anders als etwa die Vorgängerfolge, ebanfalls ein Mix aus Holmes-Motiven einer Vorlage von Herman Cyril McNeile.
Sprechertechnisch geht wie gewohnt alles in Ordnung. Zu hören sind erfahrene Ensemblemitglieder wie Matthias Lühn, Jean Paul Baeck und Ursula Sieg. Detlef Bierstedt als Watson kann einem diesmal wirklich leid tun, wird er doch geradezu mustergültig von Sherlock an der Nase herumgeführt.
Eine gemütliche, aber leider überraschungsarme Folge. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, sollte es aber gelegentlich ordentlich in Schwung bringen.
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