Hatch und der Professor sind in dem beschaulichen Kurort Bad Emsingen eingetroffen. Doch die Beschaulichkeit währt nur kurz, denn plötzlich verschwindet der Kronprinz von Schleuß-Reitz-Wittgenstein auf geheimnisvolle Weise. Und das, wo er doch baldmöglichst die Nachfolge seines verstorbenen Vaters antreten muss!
Wer hat den Prinzen verschwinden lassen? Etwa ein Mitglied des Hofstaats?
Der Professor, dem der Sinn ja eh nicht unbedingt nach Ruhe und Beschaulichkeit steht, ist im Nu voll in seinem Element. Denn es Autor Michael Koser hat sich eine ganze Reihe skurriler Figuren für diese Geschichte ausgedacht.
Da ist etwa der Hofdichter Gabriel Schönthau, der sich nur in Reimform mit seiner Umwelt verständigt, sehr amüsant und treffend gespielt von Jürgen Thormann.
Oder der schusselige Kriminaloberrat von Bliemchen (Otto Czarski), den die arrogante Denkmaschine ein ums andere Mal eines Besseren belehren darf. Denn Bliemchens Ermittlungsergebnisse können einer des Professors natürlich nicht standhalten.
In weiteren Rollen sind unter anderem Hans-Werner Bussinger (Plan B), Maria Axt zu hören.
Und auch wenn der Übeltäter für Hörspielfreunde und Stimmenkenner bald feststehen wird, so ist der Weg zur Aufklärung des Verschwindens von Prinz Amadeus Heinrich durchweg kurzweilig.
Am Ende des Hörspiels gibt es wie gewohnt wieder einen Kommentar von Regisseur Rainer Clute und Autor Michael Koser, in dem beide ein wenig auf die Entstehungsgeschichte dieser Folge eingehen.
Freunde der Denkmaschine und Leser oder Hörer skurriler Detektivgeschichten dürfen bedenkenlos zugreifen. Hoffentlich lässt und Produzent Sebastian Pobot nicht zu lange auf die Veröffentlichung des nächsten Van Dusen – Falles warten. Über 60 Folgen schlummern noch im Archiv.
Weitere Infos gibt es hier!
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