Robert und John, zwei wohlstandsverwahrloste Buben aus gutem Hause, entwickeln ein perverses Hobby. Sie werden Grabräuber und haben es bevorzugt auf die letzten Ruhestätten von Mördern und anderen Scheusalen abgesehen. So entsteht mit der Zeit eine Sammlung abscheulicher Exponate. Als sie eines Tages auf die Spur eines legendären Grabes stoßen, aus welchem sie ein Amulett entwenden, ahnen sie nicht, welche Höllenmacht sie damit entfesseln.
Da ist sie endlich wieder! Joachim Kerzels Warnung am Beginn der Folge, das Hörspiel bitte nicht zu laut zu stellen, um von den akustischen Schreckeffekten nicht überrumpelt zu werden.
Und dieser Hinweis kommt nicht zu Unrecht, denn in der Tat gibt es ein paar wirklich fiese Hörmomente im Verlauf der Raubzüge der beiden Leichenfledderer.
Vor allem Gerrit Schmidt-Foß als Robert sorgt für die beinahe durchweg atemlose Spannung nach dem verhängnisvollen Diebstahl auf dem Friedhof in Rotterdam. Denn irgendetwas oder irgendjemand scheint den beiden Freunden aus dem Grab gefolgt zu sein. Und es liegt schließlich einzig und allein an Robert, die Geister, die er rief, zu beschwichtigen.
Liebe Hörer:
Macht es wie ich und setzt euch mit guten Kopfhörern (in meinem Fall: Bose NC 700) in ein schummrig abgedunkeltes Zimmer und sorgt dafür, dass euer Sessel weiche Polsterlehnen hat, in die ihr von Zeit zu Zeit eure Finger krallen könnt.
Ihr werdet es brauchen, etwa während des ersten „Besuchs“ im holländischen Grab, oder wenn im irren Museum der Leichenräuber plötzlich das Licht ausgeht.
„The Hound“ ist ein hinterhältiges Miststück von einem Hörspiel und meiner Meinung nach Oliver Dörings feinster Angstschweißtreiber seit „Der Ungebetene“.
Weitere Infos gibt es hier, wo ihr das Hörspiel auch bestellen könnt!
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