Bei Dreharbeiten wird ein Statist ermordet. Morgensterns Freund Knut und eine Schauspielerin werden Zeugen des Verbrechens. Wie es scheint, ist das dem Killer gar nicht recht, und eine atemlose Hetzjagd durch Potsdam beginnt, in deren Verlauf der „Mann mit der Axt“ eine blutige Spur in der Stadt hinterlässt.
Eine Chance wollte ich ihm noch geben, dem Chris. Und, oh Wunder, das Hören des vierten Detektivabenteuers verlief ohne Folgeschäden und sogar zeitweise ziemlich unterhaltsam.
Vorleser Olaf Reitz ist immer noch kein schauspielerischer Gigant, gestaltet aber viele Szenen weitaus lebendiger als in den ersten Folgen. Auch die Geräuschuntermalung ist besser und lässt manchmal fast schon Hörspielfeeling aufkommen.
Die Story weiß besser zu gefallen, denn neben einigen Exploitation-Einlagen ist auch lange nicht ersichtlich, wer der Maulwurf in Morgensterns Umgebung ist, der den Killer immer wieder auf seine Fährte bringt.
Chris Morgenstern bleibt derweil ziemlich farblos, zeigt sich nur als ausgewiesener Waffen- und Automarken-Fetischist und bringt einen ein um´s andere Mal mit seinen eingestreuten küchenpsychologischen Betrachtungen zum Lachen. Um als echte Pulp Fiction durchzugehen, fehlen Morgenstern auch weiterhin die Eier. Und Mädels mit dicken Hupen auf dem Cover. :-)
Damit wir uns also nicht missverstehen, liebe Leser: Morgenstern bleibt meilenweit davon entfernt, etwas besonderes zu sein. Es ist auch weiterhin nicht mehr als verhörbuchte Groschenliteratur. Nach den katastrophalen ersten Episoden besteht nach dem Hören von Folge 4 allerdings zumindest ein Fünkchen Hoffnung für die Zukunft.
Weitere Infos gibt es hier!
Neueste Kommentare