Beim Bau eines Einkaufszentrums wird die eingemauerte Leiche einer jungen Frau entdeckt. Der Bauleiter Nick Zabel gerät unter Mordverdacht. Zu allem Überfluss wird er auch noch von einem Unbekannten erpresst, der das Leben seiner Frau bedroht. Nick muss sich beeilen. Denn die Luft wird knapp …
Und gerade diese „Atemlosigkeit“ ist es, die mir an dieser Folge besonders gut gefallen hat. Tobias Kluckert in der Hauptrolle hetzt gekonnt durch die Handlung, die ihn vor ein paar scheinbar unlösbare Aufgaben stellt.
Das Skript von Markus Topf legt gekonnt (falsche) Fährten, und ganz am Ende wird klar, dass es in dieser Geschichte keine Unschuldigen gibt.
Nach der letzten schwarzhumorigen Folge Was sich liebt, das killt sich wird es hier also wieder bierernst, auch ein Zug, der mir bei dieser Serie gut gefällt. Nicht zuletzt deshalb ist die bitterböse Folge Das Netzwerk immer noch mein Favorit innerhalb der Reihe.
Technisch bewegt man sich wie immer auf sehr hohem Niveau, vom rockigen Soundtrack über die ausgeklügelte Geräuschkulisse bis hin zu den professionellen Sprechern wie Norbert Langer, Robert Missler und Eva Michaelis.
Respekt auch an Katrin Heß, die mit ihrer Darbietung die quälenden fünf Minuten der Eingangssequenz auch für den Hörer schwer verdaulich macht.
So bleibt mir nur wieder mal zu sagen, dass jeder Fan von unterhaltsamen und spannenden Thrillern im Hörspielformat mit Mord in Serie in jedem Fall gut beraten sein wird. Absolute Kaufempfehlung!
Hier könnt ihr mal reinhören!
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