Max liebt die Geschichten von Feen und Elfen, die ihm sein Opa jeden Abend erzählt. Umso erstaunter ist er, als eines Nachts eine waschechte Elfe in seinem Zimmer auftaucht. Aber leider hat das Märchenwesen nichts Gutes im Sinn. Sie entführt Max ins Märchenland. Max´ Mama und Opa sind entsetzt, aber wie es scheint, kann nur der Großvater Max aus den Fängen der bösen Elfe befreien.
Ein Hörspiel, das sich eher an kleinere Hörer richtet, nach einem Roman des Autors Dirk Petrick, der in dem Hörspiel auch den Erzähler (Max in Groß) spricht.
Die Besetzung ist durchaus hochkarätig. Max´ Mutter wird von Cathlen Gawlich (Die Elfen) gespielt, sein Opa von Schauspieler und Synchronsprecher Rainer Gerlach. Maria Koschny (hat unter anderem Die Tribute von Panem als Hörbuch eingelesen) spielt herrlich fies die böse Elfe Risa. Und die nicht mehr wirklich kleine Schauspielerin Luisa Wietzorek überzeugt vollauf als kleiner Max.
Was die Produktion angeht, hätte ich mir ab und an etwas mehr Abwechslung bei der Musikuntermalung gewünscht, denn als „Trenner“ zwischen den einzelnen Szenen wird fast immer dasselbe Musikstück verwendet.
Auch was Geräuschkulisse und Effekt angeht, hätte man gerne etwas tiefer in die Trickkiste greifen dürfen, um das Ganze noch atmosphärischer zu machen.
Und schließlich muss ich sagen, dass gewisse Teile der Geschichte für kleine Hörer vielleicht etwas zu unheimlich sein könnten, weil die bitterböse Risa mit dem armen Max teilweise doch ziemlich rabiat umspringt.
Insgesamt ist Max und das Geheimnis des Wurzelmagiers ein durchaus ordentliches Hörspiel geworden. Für zukünftige Produktionen von Regisseur und Autor Dirk Petrick wünsche ich mir allerdings eine etwas farbenfrohere und lebendigere Inszenierung. Und an interessierte Eltern mal wieder der Tipp, zur Sicherheit erst mal Probe zu hören, bevor sie ihre kleinen Elfenfans von Max in die Märchenwelt entführen lassen.
Eine Hörprobe gibt es hier!
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