Mark Brandis darf an einem Flugmanöver teilnehmen, das ihn und seine Pilotin bis in den Luftraum der Republiken bringt. Durch einen Defekt kommt es zum Absturz des Raumschiffs und die beiden Havarierten müssen versuchen, sich alleine bis zur Grenze durchzuschlagen.
Auch wenn diese Geschichte wie bereits ihre Vorgänger wieder nicht die Komplexität der Originalserie erreicht, so ist sie doch durchweg spannend und unterhaltsam. Zwar ist das Geheimnis, auf das Mark und seine Begleiterin auf dem Gebiet der Republiken stoßen, nicht sonderlich originell, jedoch nutzen es die Macher für einen (wie ich fand) überraschenden Plottwist am Ende.
Die Leistungen der Sprecher sind durchweg sehr gut. Als prominente Gastsprecherin hört man diesmal Manja Doering (Synchronsprecherin von Natalie Portman) in der Rolle der Pilotin Alba Bravo.
Auch Daniel Claus überzeugt mehr und mehr in der Hauptrolle, weil er es versteht, auch immer wieder die Verletzlichkeit und Unsicherheit des jungen Mark Brandis zum Vorschein zu bringen.
Geräusche und Effekte sind ebenfalls auf gewohnt hohem Niveau. An einer Stelle gibt es während einer Erzählerpassage ein gitarrenlastiges Musikstück, bei dem man sich fast wie in einem 80er-Jahre-EUROPA-Jugendhörspiel vorkommt.
Aber eben nur fast. Denn Thematik, Machart und Bearbeitung machen aus Mark Brandis – Raumkadett sicher die derzeit erwachsenste Jugendserie auf dem Hörspielmarkt.
Eine Hörprobe gibt es hier!
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