Dr. Petrova wird inhaftiert und von Admiral Sjöberg gezwungen, ihm bei der Befreiung seiner Frau aus der Rüstung der Parliden zu helfen.
Derweil wird die Hyperion an den Rand des Stillen Sektors beordert. Was zunächst nur wie ein ungewöhnlicher Anstieg der Fraktal-Energie erscheint, entpuppt sich bald als äußerst gefährliches Abenteuer für Captain Cross und seine Crew.
Ich habe ja schon oft erwähnt, dass Science Fiction vor Mark Brandis nicht so mein Ding war. Glücklicherweise erweist sich Science Fiction aber gerade in jüngster Zeit als überraschendstes und vielversprechendstes Genre im Hörspielbereich, etwa durch die galaktisch geile Serie Perry Rhodan – Plejaden, die jüngst gestartete zweite Staffel von Mark Brandis – Raumkadett und eben durch Heliosphere 2265.
Ich musste – mit großer Freude – die vorhergehenden Folgen noch einmal hören, um mich wieder in das Universum dieser groß angelegten Space Opera einzufinden.
Es herrscht Chaos in der Solaren Union. Admiral Sjöberg (Thomas Schmuckert) hat sich an die Macht geputscht. Und das Superraumschiff Hyperion scheint eine besonders wichtige Rolle für seine weiteren Plänen zu spielen.
Besonderes Konfliktpotenzial erscheint an Bord des Schiffs in Gestalt von Executive Controller Johnston, der jeden Schritt des Captains mit Argusaugen überwacht. Freunde von Mark Brandis werden sicher begeistert sein, denn die Rolle spielt kein Geringerer als Michael Lott, der Hauptdarsteller der besten abgeschlossenen Hörspielserie aller Zeiten.
Was und wer die Besatzung der Hyperion im Zentrum des Stillen Sektors erwartet, ist außerdem eine spannende und aufschlussreiche Überraschung. Die Spannung erwächst wie bereits in der vorhergehenden Folge aus dem Umstand, dass sich in den Reihen um Captain Cross ein Spion befindet, dessen Enttarnung alles andere als leicht ist. Außerdem taucht eine alte Bekannte wieder auf, was mich dazu veranlasst, der Schauspielerin Sarah Alles an dieser Stelle einmal ein überschwängliches Kompliment für ihre Leistung zu machen.
Selten so was Böses gehört.
Die Leistungen der weiteren beteiligten Sprecher sind allesamt überzeugend. Immer mehr ans Herz wächst mir die reizende Christin Marquitan als „Nummer 1“ Noriko Ishida. Und auch der von Wanja Gerick gespielte Captain, der etwas farblos in seine ersten Missionen gestartet war, wird von Folge zu Folge eckiger und kantiger. Schön dass er auch ab und an mal die Fassung verlieren darf.
Was Sound, Musik und Effkte angeht, schließen die Macher Balthasar von Weymarn und Jochim-C. Redeker nahtlos an ihre aus Mark Brandis bekannten Leistungen an.
Es ist eine Freude, sich mittels Kopfhörer in Gesellschaft der Raumfahrer an Bord eines (vermeintlich) verlassenen Geisterschiffs zu begeben. Dorthin, wo hinter jeder Ecke und unter jedem atmosphärischen Klangteppich eine tödliche Gefahr lauern kann.
Das ist wie immer ganz, ganz großes Hörkino!
Die Neugier auf die kommende Folge wird schließlich raffiniert geschürt, denn nach den Erkenntnissen aus Im Zentrum der Gewalten müssen Hörer und Raumfahrer befürchten, dass nach den Parliden wohl eine noch viel größere Gefahr auf die Menschheit zukommen wird.
Weitere Infos gibt es hier!
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