Bei der Untersuchung des geborgenen Artefakts kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Während Captain Cross einen Planeten besucht, auf dem ein weiteres Artefakt aufgetaucht sein soll, muss sich Commander Ishida gegen Intrigen einiger Besatzungsmitglieder zur Wehr setzen.
Meine Erwartungen scheinen sich zu erfüllen, denn nach der Eiinführungsfolge gibt es hier bereits eine Geschichte, in der mit Commander Ishida eine der Hauptfiguren im Mittelpunkt steht.
Und das exzellente Spiel von Christin Marquitan in der Rolle der strapazierten Kommandantin sorgt dafür, dass man als Hörer durchaus Sympathien für die schlagkräftige Ishida entwickelt.
Captain Cross ist derweil in quasi diplomatischer Mission unterwegs, und auch mit dem jugendlich klingenden und doch Führungsstärke beweisenden Kapitän habe ich mich schon angefreundet.
Leider haben sich die Macher von INTERPLANAR beim Sounddesign stellenweise etwas sehr zurückgenommen. Gerade die Klangwelt auf dem von hundeähnlichen Wesen bewohnten Planeten, auf dem Cross nach Spuren eines zweiten Artefakt sucht, hätte gerne noch etwas schmucker sein können.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn das Hörspiel weiß über seine gesamten knapp 60 Minuten hinweg wieder sehr gut zu unterhalten.
Besonders reizvoll ist die Atmosphäre an Bord des Raumschiffs, die so garnichts von der einträchtig harmonischen, und damit naiven Stimmung einer kuscheligen Star–Trek-Föderation hat. Denn auf der HYPERION kann hinter jeder Ecke der Feind lauern, und auch am Ende von Folge 2 wird sich ein vermeintlicher Freund als Wolf im Schafspelz erweisen.
So bleibt mir abschließend nur wieder ein unbedingter Hörtipp an alle Freunde gut gemachter Hörspiele. Die Reise hat zwar gerade erst begonnen, aber langsam wird’s schon heimelig an Bord der HYPERION.
Weitere Infos gibt es hier!
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