Der Weber Hassan ist besessen vom goldblonden Haar einer Haremsdame. Als die Schönheit stirbt, entwendet Hassan die Haarpracht aus dem Grab der Toten und wird fortan immer wieder vom Geist der Bestohlenen heimgesucht.
Zuerst, weil insgesamt viel zu selten, möchte ich das wunderschöne Coverartwork von Johannes Belach lobend erwähnen, gefolgt von der felsenfesten Überzeugung, dass wohl niemand flehentlicher um Gnade bitten kann als Eva Michaelis in der Rolle der unglücklichen Sklavin Essica.
Insgesamt passt die Geschichte mehr in die Märchen innerhalb der Reihe, wie etwa „Das Gespensterschiff“.
Die märchenhafte Atmosphäre wird akustisch durch gut gewählte orientalische Musik und Geräuscheffekte ausgestaltet.
Die wie üblich hervorragende Besetzung wird diesmal unter anderem durch Patrick Bach und Antje von der Ahe verstärkt.
Gruselfans mögen zwar zögern, dennoch sei dieses tragische Grabräubermärchen nicht nur trichophilen Hörern wärmstens ans Herz gelegt.
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