Als der Großwildjäger Sanger Rainsford in der Karibik Schiffbruch erleidet, landet er unversehens auf der Insel des geheimnisvollen Generals Zaroff. Dieser hat ein perverses Hobby entwickelt. In seiner Freizeit macht er nämlich Jagd auf Menschen.
Die erste Verfilmung des Stoffs aus dem Jahr 1932 gilt als ein frühes Meisterwerk des Tonfilms.
Die Hörspieladaption nimmt sich zwar zu Beginn viel Zeit für Wortduelle zwischen Rainsford und Zaroff, spätestens wenn die Jagd beginnt, wird auf erstaunliche Weise klar, wie das bildlose Medium Hörspiel große Spannung erreichen kann. Sangers Überlebenskampf im akustisch fein bebilderten Urwald des bösen Grafen hält ein paar echte Gänsehautmomente parat.
Torsten Münchow als Zaroff trägt mit seinem dunklen Timbre und seinem bedrohlichen Spiel viel zur finsteren Atmosphäre des Stücks bei, ebenso Pascal Breuer als Rainsford, in dem der böse General allerdings seinen Meister gefunden zu haben scheint.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte als Hörspiel so gut funktionieren kann.
Ein bitterböser Spaß und der Beweis, dass Titania Medien auch nach über 180 Folgen noch echte Überraschungen für das Gruselkabinett in petto hat.
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