Gruselkabinett (180) – Das unbewohnte Haus

Stuart Shorthouses Tante lebt in der Nähe eines unheimlichen Hauses, in dem es bisher kein Mieter länger als ein paar Tage ausgehalten hat. Also beschließen Tante und Neffe, sich gemeinsam des Nachts auf Geisterjagd zu begeben, nicht ahnend, welches Unheil sie damit heraufbeschwören.

Besonders gefreut hat der Auftritt von Kathrin Ackermann im „Gruselkabinett“, hat sie mir früher doch viele vergnügliche Fernsehstunden als deutsche Stimme von Katey Segal in „Eine schrecklich nette Familie“ beschert.

Die Rolle der Tante Julia legt sie ähnlich energisch an wie die der Peggy „Ooooooohhhh!!! Aaaaaaaaal!!!!“ Bundy und hält damit ihren Neffen, gespielt von Glenn Goltz, ganz schön auf Trab.

Leider sind die Geschehnisse im Geisterhaus dann nicht sonderlich gruselig und abwechslungsreich, auch wenn sie ein lang vergangenes Verbrechen enthüllen. 10 Minuten weniger Spukzeit hätten da auch genügt.

Aber es kann eben nicht jedes verwunschene Gemäuer das „Haus Usher“ oder „Hill House“ sein, womit sich Titania Medien gewissermaßen selbst die größte Konkurrenz macht, denn innerhalb der Reihe gibt es einige bessere Spukhausfolgen.

Aber sei´s drum, das Hörspiel ist gewohnt gut produziert, und vielleicht bleibt es ja nicht das einzige Abenteuer von Stuart Shorthouse. Denn wie man nachlesen kann, hat Autor Algernon Blackwood ihn zum Hauptdarsteller zahlreicher Schauergeschichten gemacht.

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