Nach dem Tod der Eltern ihres Schützlings muss das Kindemädchen Hester zu Verwandten der kleinen Rosamond ziehen. Bald häufen sich unheimliche Ereignisse rund um das Anwesen Manor House. Eines Abends verschwindet Rosamond spurlos…
Eine klassische Geistergeschichte, in der es erfreulicherweise sehr lebendig zugeht, wird uns hier von Marc Gruppe präsentiert.
Als Erzählerin konnte man Herma Koehn gewinnen, die ehemalige Hörspielkinder unter anderem aus zahlreichen EUROPA-Hörspielen der 1960er und 70er Jahre kennen dürften. Sie spielte unter anderem die Nscho-tschi in Konrad Halvers legendären Winnetou-Hörspieladaptionen.
Und als die „guten Geister“ von Manor House sind die ebenso seit langer Zeit bekannten und verehrten Sprecherinnen Ingeborg Kallweit und Elga Schütz zu hören.
Aber auch eine junge Dame hat einen großen Auftritt, nämlich die durch und durch reizende Marlene Bosenius als hellsichtiges Waisenkind Rosamond.
Die Atmosphäre im Spukhaus wird durch die Spielfreude aller Beteiligten, die immer auch wieder kleine humorige Momente hervorblitzen lässt, niemals zu unheimlich.
Es entfaltet sich im Lauf der Geschichte eher ein tragisches Familiengeheimnis, das auf dem alten Anwesen und seinen Bewohnern seit langer Zeit schon lastet.
Ein schönes Hörspiel. Bekömmlich, auch für Gruselanfänger, dezent schauerlich und dazu schön kuschelig im Abgang.
Weitere Infos gibt es hier!
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