Zwei Matrosen werden an Bord eines Schiffes im Jahr 1899 Zeugen des Angriffs eines schlangenartigen Meeresmonsters. Ein Entkommen scheint unmöglich.
Wieder mal eine Meeresfolge innerhalb des Gruselkabinetts. Es gibt ja schon einige Perlen innerhalb der Reihe, die auf oder unter Wasser spielen, etwa „Die Herrenlose“ oder „Der Tempel“.
Auch „Tropischer Schrecken“ entfaltet im Lauf der Geschichte eine feine klaustrophobische Spannung, was vor allem am engagierten Spiel der Hauptdarstelller Christian Stark und Dirk Petrick liegt.
Während Stark als Matrose Tom angesichts der monströsen Lage die Fassung zu wahren versucht, verliert Petrick in der Rolle des kindlichen Joky nach und nach den Verstand vor Angst.
Dabei befinden sich die beiden zunehmend verzweifelt in ihrem Versteck und müssen weitgehend hilflos mit ansehen, wie sich die weiße Riesenschlange am Rest der Besatzung labt.
Was die Soundkulisse angeht, wird das maritime Setting schön eingefangen.
An einer Stelle erlauben sich die Macher sogar einen unerwarteten Schreckeffekt von geradezu döringscher Qualität.
Und dann, am Ende, bekommt die Geschichte noch einen ganz neuen Spin, wenn die Besatzung eines anderen Schiffes sich an Bord der verlassenen Bark begibt.
Ganz und gar nicht schreckliche, sondern angenehm schauerliche, superb gespielte 45 Minuten für alle Fans des maritimen Grusels.
Hört hier mal rein, bleibt zu Hause und bleibt gesund!
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