Der Detektiv Colin Hargreaves und seine Frau Alwyne, beide auf übersinnliche Fälle spezialisiert, reisen mit ihrer kleinen Tochter Pamela nach Venedig. Im letzten Moment schließt sich ihnen Colins überdrehte Tante Marilyn an, die denn auch noch das Auto steuert, mit der die Familie reist. Mitten in den Alpen bleibt der Wagen in einer Schneewehe stecken, und die vier Reisenden sind froh, dass ein vorbeikommender Schlitten sie mitnimmt. Den Schlitten fährt der etwas mysteriöse Schörgentoni, der alle nach Schloss Moosheim bringt. Doch statt Sicherheit lauert hier tödliche Gefahr. Der tote Sohn eines vor Jahrhunderten verstorbenen Schloßherrn und eine vor vielen Jahren als Hexe hingerichtete Frau suchen nach Opfern, die sie in den Tod locken wollen. Aber die größte Gefahr ist der Schörgentoni selbst, und vor allem sein Herr und Meister, niemand anderes als der Teufel persönlich.
Vor 35 Jahren erschien der Schörgentoni schon einmal in der Europa-Gruselserie, hier wird die Geschichte allerdings wesentlich ausführlicher erzählt.
Die gruseligen Momente sind beachtlich, sie werden allerdings recht oft durch komische Elemente unterbrochen.
Die sind denn schon Geschmacksache, man mag das, oder eben nicht. Ich persönlich habe mich schon amüsiert, etwa wenn der Geist die alte Tante Marilyn als seine junge Braut bezeichnet.
Die diversen Kabbeleien in der Familie geben meiner Meinung nach der Sache schon eine gewisse Würze, allzu ernst nimmt der Autor Per McGraup (= Marc Gruppe) die Sache nicht.
Musikalisch und von den Effekten her ist das – wie immer bei Titania – eine feine Sache. Die Sprecherriege ist groß, aber wirklich erstklassig, vor allem Benedikt Weber und Stephanie Kellner.
Auch Ursula Sieg als Tante Marilyn hat mir gefallen. Jean Paul Baeck als Schörgentoni und vor allem Jacques Breuer als Teufel sind spitzenmäßig. Dazu viele altbewährte Titania-Sprecherinnen und -Sprecher, die wie immer einen tollen Job machen.
Weitere Infos gibt es hier!
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