Der junge Abenteurer Justus Miles lässt sich auf eine waghalsige Expedition ein. Zusammen mit einem ehemaligen Kriegskameraden begibt er sich auf Tauchfahrt mit einem Unterseeboot. Aber die Reise führt nicht etwa auf den Meeresgrund, sondern in eine andere Welt voller Geheimnisse und Gefahren.
Schon 131 Hörspiele sind in der Reihe „Titania Gruselkabinett“ erschienen, und immer noch gelingt es den Machern auf der Suche nach verhörspielbaren Stoffen kleine Schätze zu heben, wie den hier vorliegenden irren Genremix von Francis Flagg.
Flagg, eigentlich George Henry Weiss, vereint in „Die Köpfe von Apex“ fantastische Motive im Stil eines Jules Verne mit abenteuerlichen und schaurigen Elementen, wie sie der geneigte Gruselkabinetthörer aus den Hörspieladaptionen der Werke von Robert E. Howard („Das Feuer von Asshurbanipal“) kennt.
Michael-Che Koch und Thomas Balou Martin kämpfen sich mit viel Spielfreude durch die Unterwasserwelt Apex, in der geheimnisvolle, körperlose Wesen leben und herrschen, und geraten unversehens in einen Kampf zwischen Herrschern und Beherrschten.
Für die Gestaltung der fremden Welt greifen Marc Gruppe und Stephan Bosenius tief in die akustische Trickkiste, denn die Handlung hält neben dem ein oder anderen Monsterangriff auch Actionsequenzen bereit, die man sonst eher selten innerhalb der Reihe zu hören bekommt.
In Nebenrollen spielen begabte Titania-Stammsprecher wie Matthias Lühn, Horst Naumann und Timmo Niesner. Und die ewig jung klingende Reinhilt Schneider kommt den beiden Abenteurern auch noch zu Hilfe.
Mit 62 Minuten Spielzeit hat das Hörspiel eine gute Länge, auch wenn mir persönlich am Ende alles eine Spur zu schnell geht.
„Die Köpfe von Apex“ ist eine echte Entdeckung für Grusel- und Fantasyfreunde und ein weiterer Beweis für die enorme Vielfalt innerhalb des „Gruselkabinetts“.
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