Die Fünf Freunde verschlägt es diesmal an die Jurassic-Coast nach Süd-England. Sie sind zu Besuch bei einem Wissenschaftler, der sich mit Fossilien aus der Urzeit beschäftigt. Und auch Julian, Dick, George und Anne machen sich in den Kreidefelsen an der Küste auf die Suche nach Überbleibseln aus der Vergangenheit. Dabei stoßen sie auf den versteckten Eingang zu einer Höhle und machen bald darauf eine unglaubliche Entdeckung: Haust in der Höhle etwa ein Urmensch?
Diese Serie befindet sich, wie ich finde, auf einem guten Weg. Zwar sind immer noch dauernd Ferien und die Schauplätze könnten auch etwas abwechslungsreicher werden. Aber es geht weitaus weniger bieder zu als in den ersten Geschichten, zudem können kleine Hörer auch immer etwas lernen, wenn sie aufmerksam den Abenteuern lauschen.
Auch die Produktion bietet weitaus mehr Atmosphäre als manch andere EUROPA-Serie. Das Meer rauscht, die Steine poltern und der „Urmensch“ brüllt bedrohlich. Und Timmy quittiert alles mit seinem stets gleichen Kläffen.
Prominente, gut gelaunte Sprecher sind auch diesmal wieder mit von der Partie, darunter Martin May, bekannt durch seine Rolle des Suko in der Hörspielserie John Sinclair und bewährte EUROPA-Stammsprecher wie Gabriele Libbach und Andreas von der Meden.
Die Story bietet gewohnte Abenteuerunterhaltung für junge Hörer, nicht zu komplex, mit etwas Grusel und viel Spannung.
Kleine und klein gebliebene Fans der Reihe werden wieder ihren Spaß haben. Vielleicht nehmen sich die Autoren ja für die Zukunft den frecheren und originelleren Kinofilm zum Vorbild, dann dürften die nächsten 95 Folgen ebenfalls spannend und abwechslungsreich werden.
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