Erinnert ihr euch noch an eueren ersten Durchlauf von Folge 1?
Ich erinnere mich vor allem an das ultracoole Ende und Fosters eiskalten finalen Auftritt.
Seither ist viel passiert.
Es gab Hexen, werwolfartige Monster, Menschenopfer und – gerade zum Ende hin – jede Menge magische Artefakte.
Das, verbunden mit einer gewissen Redseligkeit der letzten Episoden, sorgte für die ein oder andere Geduldsprobe beim geneigten Hörer.
Und irgendwann war es fast egal, welcher magische Stein denn nun welchem Dämon an den Kopf geschmissen werden musste.
Alle warteten auf den großen apokalyptisch-finalen Knall.
Und nun ist er da.
Na ja, fast.
Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende von Folge 16 sind alle Überlebenden immer noch bemüht, den drohenden Weltuntergang abzuwenden .
Alle lieb und nicht so lieb gewonnenen Charaktere erhalten noch einmal einen Auftritt, Dunja (Maximiliane Häcke) und Parker (Philipp Schepmann) kommen dabei noch einmal besonders gewichtige Rollen zu.
Zwar fällt es auch Großmeister Döring schwer, die globale Dimension der Katastrophe akustisch hinreichend zu bebildern, aber der Weltuntergang ist nun mal nicht unbedingt das optimale Sujet für das Medium Hörspiel.
Man muss „Foster“ aber zu Gute halten, dass die Serie in einer Welt voller Endloshörspielreihen und auf halbem Weg abgebrochenen Serien zu einem zufriedenstellenden, runden Ende gebracht wird, an dem sogar so etwas wie Hoffnung aufglimmt.
Und wenn man bedenkt, wer am Ende des Hörspiels das letzte Wort haben darf, verlasse ich die nicht ganz trostlose Welt von „Foster“ mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Aber eine abschließende Frage bleibt:
Hätte aus „End Of Time“ das „Citizen Kane“ der Hörspielwelt werden können, wenn man dem Projekt auch 17 Folgen lang Zeit gegeben hätte?
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