Juan Garcia de Tabera, der im Spanien des 16.Jahrhunderts weiterhin den Inquisitor Lucero jagt, wird während eines schwarzmagischen Rituals Zeuge der Geburt des Dämonendrillings. Das einzige Mittel, den Drilling zu vernichten, ist ein goldener Drudenfuß, den Juans Mentor einst schuf. In der Gegenwart wird Dorian klar, dass der Dämonendrilling überlebt hat. Und die Jagd nach dem Gegenmittel fordert ihre Opfer.
Wer sich über die seltsam rauschige Tonqualität gleich zu Beginn des Hörspiel wundert, dem sei versichert, dass das Absicht des Machers ist. Der hat sich nämlich den Spaß erlaubt, die Geschehnisse in der Vergangenheit im Monosound abzumischen, während die Gegenwart in gewohnter Stereoqualität abläuft.
Und das bleibt nicht die einzige Soundspielerei im Verlauf des Hörspiels.
Die Storyverläufe der letzten Folgen fügen sich mit dieser Geschichte zu einem Ganzen. Ein weiterer Zyklus steht vor dem Abschluss.
Dabei ist der Titel des Hörspiels allerdings wörtlich zu nehmen, denn der geneigte Hörer wird sich am Ende von mehr als einer angestammten (und liebgewonnenen) Figur verabschieden müssen.
So bekommt vor allem ein Freund der ersten Stunde einen spektakulär-rührenden letzen Auftritt, der sogar dem sonst so eiskalten Dorian die Tränen in die Augen treibt.
Und ganz am Ende ist auch der bereits im November 2012 verstorbene Konad Halver noch einmal als Trevor Sullivan zu hören. Ein feiner Zug und eine letzte Verneigung vor einem großartigen Hörspielmacher.
Wie immer sind ausnahmslos hochkarätige Sprecher zu hören, etwa Boris Tessmann und Lutz Riedel (Jan Tenner). Und Riedel wird uns wohl auch weiterhin als Hunters nächste Nemesis erhalten bleiben.
Ein gelungener Abschluss eines weiteren Story-Zyklus und für Fans der Reihe wie immer ein Muss.
Außerdem die vorletzte Regiearbeit Marco Göllners für die Serie. Da kann einem beim Gedanken an die Göllner-lose Zeit ab Folge 25 auch schon mal etwas mulmig im Bauch werden.
Eine Hörprobe gibt es hier!
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