Ollowains und Gandas Rückkehr nach Albenmark hat wegen eines magisch manipulierten Albensterns 15 Jahre gedauert. Immer noch tobt der Krieg gegen die Trolle, die Elfen geraten mehr und mehr in Bedrängnis. Außerdem stehen Ganda und Ollowain, die ein Buch aus der Bibliothek von Iskendria entwendet haben, vor dem Problem, dass auf ihren Bücherdiebstahl die Todesstrafe steht.
Was mir an dieser Folge sehr gut gefallen hat ist, dass die Elfen in der Geschichte ziemlich durchtrieben und listig dargestellt werden. So erleben wir zum Beispiel den fiesen Elfen Shandral, überzeugend gespielt von Patrick Bach, der seine Frau Leylin (Linda Fölster) für eine verbotene Liaison mit dem draufgängerischen Melvyn (Bernd Vollbrecht) grausam bestraft. Und auch Elfenkönigin Emerelle mutet ihrem Schwertmeister (und Geliebten) Ollowain so einiges zu.
Auch der Part, in dem die als verschollen geltende Ganda sich allein auf den Weg zurück zu ihren Wurzeln als Spionin und „Kommandantin Rotes Schlüsselchen“ macht, ist dank des erfrischend-aufmüpfigen Spiels von Sprecherin Laura Maire ein großes Hörvergnügen.
Da vergisst man als Hörer gerne mal, dass einem das große Ganze aufgrund der Vielzahl der auftretenden Charaktere und Verwicklungen ein bisschen aus dem Blick zu geraten droht.
Die titelgebende Schlacht ist schließlich wieder ein wahrhaft imposant inszeniertes Hörgemetzel, an dessen Ende der Hörer und das Volk der Elfen einen großen Verlust verkraften muss.
Ein schönes Hörspiel und ein Vorgeschmack auf das hoffentlich ebenso dramatische Finale der zweiten Elfen-Staffel. Die Vorfreude auf die Folgen 9 und 10 könnte größer nicht sein.
Eine Hörprobe gibt es hier!
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