Tante Mathilda ist verrückt nach der TV-Wahrsagerin Astrala, die vorgibt Kontakt zu Verstorbenen aufnehmen zu können. Bob staunt nicht schlecht, als er in der Dame seine ehemalige Therapeutin und Beinahe-Mörderin Clarissa Franklin erkennt. Kurzentschlossen besucht er Clarissa im Fernsehstudio. Und sein Angebot, sie mit dem Auto nach Hause zu fahren, führt ihn und seine beiden Detektivkollegen in ein weiteres haarsträubendes Abenteuer.
Judy Winter könnte auch einen sprechenden Weihnachtsbaum spielen. Ein Hörspiel mit ihr würde ich mir jederzeit anhören. So trägt sie auch diesen Hörspielkrimi gekonnt über die gesamte Spielzeit und manche Storykapriole hinweg.
Zu Beginn nimmt Clarissa Franklin nämlich gar die Dienste der Fragezeichen in Anspruch, denn sie fühlt sich von einem unheimlichen Mann verfolgt.
Die Buben forschen nach und stoßen dabei auf eine weitere alte Bekannte, die mit der verrückten Therapeutin allem Anschin nach zusammenarbeitet.
Dass man der falschen Schlange Clarissa nicht trauen kann, sollte den drei Detektiven bei ihrer mittlerweile dritten Begegnung mit ihr bewusst sein. Und so überrascht die finale Wendung der Geschichte nur bedingt, für die sich Autor André Minninger einige irre Elemente hat einfallen lassen.
Vergiftete Pizza, ein verdrängter Ödipus-Komplex und kurzfristige anberaumte Attentate.
Das alles mag Nichtkenner der Beziehung von Clarissa Franklin und den drei Satzzeichen am Ende mit einem Kopfschütteln zurücklassen, ebenso wie den überforderten Inspektor Cotta.
Dennoch hat auch diese Franklin-Folge durch das Spiel von Judy Winter und Andreas Fröhlich ihren ganz besonderen Reiz.
Und sie weist einmal mehr den Weg, den die Serie in nicht all zu ferner Zukunft wird gehen müssen, wenn sie weitere 40 Jahre überleben will:
„Die drei ??? Adults“ müssen kommen. Und mit ihnen jede Menge Mord, Totschlag, Sex und Alkohol.
Weitere Infos gibt es hier!
klingt nicht interessant:(
klingt nicht interessant:(
kommisch titel passt nicht zur geschichte