Grischa Romen fliegt mit seinem Schiff zu einem Rettungseinsatz. Auf dem Luxuskreuzer „Barrakuda“ entdeckt er Spuren eines Verbrechens. Zurück in Metropolis schlägt ihm, und mit ihm allem dort lebenden Roma, immer mehr offener Hass und Ablehnung entgegen. Wie kommt es zu den neu aufflammenden fremdenfeindlichen Tendenzen? Schließlich wird Grischa sogar verhaftet, und wie es scheint, kann ihm nicht mal sein Freund Mark Brandis helfen.
Eine ungewöhnlich düstere Folge kurz vor Schluss, in der ausnahmsweise mal nicht Mark Brandis im Mittelpunkt steht, sondern sein Freund Grischa, der unvermittelt und unschuldig vor den Trümmern seiner Existenz steht.
Außerdem ist die Geschichte erschreckend aktuell, seit Woche für Woche Tausende von Idioten durch die Fußgängerzonen deutscher Großstädte spazieren, um gegen eine in ihren Augen drohende Islamisierung des Abendlandes zu demonstrieren.
In Planetaktion Z ist es die Volksgruppe der Roma, die als Sündenbock für alles Schlechte in der Welt herhalten muss. Und wie man im Lauf der Geschichte erfährt, scheint ein Experiment, mit dem man Fremdenfeindlichkeit aus den Köpfen der Menschen verbannen wollte, mächtig schief gelaufen zu sein.
Die exzellente Produktion und Inszenierung ist man von INTERPLANAR ja gewohnt. Und auch die Fans spektakulärer Weltraum-Action werden trotz der dialoglastigen Story am Ende sicher nicht enttäuscht sein.
David Nathan als Grischa bekommt noch einmal ausreichend Gelegenheit, sein schauspielerisches Talent zu beweisen, denn der sonst stets gut gelaunte Raumfahrer wird in ein wahres Wechselbad der Gefühle gestürzt, an dessen Ende nichts mehr ist, wie es vorher war.
Und Mark Brandis (Michael Lott)? Der gibt sich diesmal erstaunlich zahn- und hilflos. Auch mal eine schöne Abwechslung zum ansonsten gewohnten Image des chronischen Weltenretters.
Der Abschied von Mark Brandis hat begonnen. Keiner verkneife sich eine kleine Träne am Ende. Zwei Folgen noch, dann wird einer der hellsten Sterne am Hörspielhimmel erloschen sein.
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